Gefahr im Nahrungsnetz

Gefahr im Nahrungsnetz

Wie alles in der Natur miteinander zusammenhängt, das durften wir, die Klasse 2 a, bei unserem Besuch im Allwetterzoo Münster im Rahmen der Aktion „Gefahr im Nahrungsnetz“ hautnah erleben. Dabei standen Themen wie Überfischung, Vermüllung der Meere und die gegenseitige Abhängigkeit im Nahrungsnetz im Mittelpunkt.

Schon der Weg dorthin war sportlich: Eine große Strecke legten wir zu Fuß zurück und nur ein kleines Stück fuhren wir mit dem Bus. Im Zoo angekommen, frühstückten die Kinder zunächst gemeinsam, bevor es dann richtig losging.

Als Erstes erhielten die Kinder einen Forscherauftrag: Im Aquarium sollte sich jedes Kind ein Tier aussuchen und genau beobachten. So wurden sie selbst zu kleinen Meeresforscher*innen.

Im Anschluss erstellten wir gemeinsam mit den Zoopädagoginnen Steckbriefe zu den Pinguinen und Kegelrobben. Dabei lernten wir, was ein Nahrungsnetz ist und wie alles in der Natur voneinander abhängig ist. Auch ernste Themen wie die Überfischung der Weltmeere und deren Vermüllung durch Plastik wurden kindgerecht behandelt. Die Kinder stellten viele interessierte Fragen und erfuhren, wie wichtig der Umweltschutz für uns alle ist.

Nachdem die Aktion offiziell beendet war, durften wir uns weiterhin im Zoo aufhalten. Dabei begegneten wir einem Tierpfleger, der uns ein besonderes Erlebnis ermöglichte: Wir durften ihn bei der Fütterung des Löwen und der zwei Löwinnen begleiten und beobachten.

Danach nahm uns der Tierpfleger mit zu den Antilopen und Steppenzebras. Das war ein besonderes Erlebnis, weil die Kinder die Tiere sogar mit Möhren füttern durften. Der Tierpfleger erzählte uns dabei viel Wissenswertes über die Tiere und beantwortete zahlreiche Kinderfragen. Besonders beeindruckend war, dass er jedes einzelne Tier mit Namen kannte und genau erklärte, woran man sie erkennt – zum Beispiel an besonderen Fellzeichnungen oder Verhaltensweisen. Dabei lernten wir auch, dass diese Tiere Fluchttiere sind und wie wichtig es ist, sich ruhig und vorsichtig zu verhalten.

Zum Abschluss konnten sich die Kinder noch kurz auf dem Spielplatz austoben, bevor wir auf dem Rückweg noch einen Blick auf den Ameisenbären werfen durften.

Mit vielen neuen Eindrücken, spannendem neuen Wissen und einem tollen Gemeinschaftserlebnis ging es schließlich zurück zur Schule